"am ende des tages" (a. gusenbauer), anläßlich falter 24/13, s.10 ff.

hallo, falter!
 
erlaube mir eine bescheidene analyse der vergangenen, sagen wir 30, jahre, danke.
 
die sozialdemokratie (sd) rückte immer weiter nach rechts, ermöglichte und begünstigte die haider-fp und bescherte uns schließlich die schwarz-blaue katastrophe, deren folgen, als beispiellose skandale und verhöhnungen der demokratie, inzwischen ja, vor allem dank florian klenk, gerichtsaktenkundig sind.
 
wohltuend waren die zahlreichen diskussionen, an denen alfred gusenbauer, als oppositionschef der sd, teilnahm, seine klaren, unbeirrbaren und eindringlichen worte verhalfen der wahrheit ans licht der öffentlichkeit und der sd wieder zu regierungsverantwortlichkeit, trotz massiver verhinderungsversuche von rechts.
 
allerdings, er hätte damals eine minderheitsregierung riskieren sollen, auch wenn ihn die grünen nicht unterstützen haben wollen (schaumzeich, greane!) und nicht mit den schwarzen in eine koalition gehen sollen, die seitdem nur wieder mit aller kraft jede möglichkeit einer solidarischen gesellschaft torpedieren.
 
leider war es alfred gusenbauer dann anscheinend wichtiger, seinen sandkastentraum zu verwirklichen, auf kosten einer tatsächlichen sozialen revolution, die damals mehr als in der luft lag, siehe w. schüssels entsetzte reaktion ob des "wählerirrtums", wie er gleich nach der wahlniederlage den erfolg von alfred gusenbauer und also der sd mit der typisch schwarzen unverfrorenheit kommentiert hatte.
 
mit freundlichen grüßen
und einem herzhaften:
venceredelmost!
 
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